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Zitate aus Antonovskys Werk |
Wir sind alle sterblich. Ebenso sind wir alle, solange noch ein Hauch von Leben in uns ist, in einem gewissen Ausmaß gesund. (Antonovsky, 1997, S. 23). |
lch gehe davon aus, (...) um eine (...) Metapher zu wählen, daß wir alle eine lange Skipiste herunterfahren, an deren Ende ein unumgänglicher und unendlicher Abgrund ist.
Die pathogenetische Orientierung beschäftigt sich hauptsächlich mit denjenigen, die an einen Felsen gefahren sind, einen Baum, mit einem anderen Skifahrer zusammengestoßen sind oder in eine Gletscherspalte fielen. Weiterhin versucht sie uns davon zu überzeugen, daß es das Beste ist, überhaupt nicht Ski zu fahren.
Die salutogenetische Orientierung beschäftigt sich damit, wie die Piste ungefährlicher gemacht werden kann und wie man Menschen zu sehr guten Skifahrern machen kann."
(Antonovsky 1993, S. 11) |
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Wir beginnen, unsere Balance zu verlieren und erlangen sie dann wieder; oder wir rutschen
aus, packen das Seil und kommen wieder zum Stehen; oder wir fallen in ein Netz und schaffen
es erneut, das Seil zu erklimmen; oder wir fallen, ziehen uns akute Verletzungen zu oder bleiben
dauerhaft lädiert; oder wir werden zerstört. Einige schließen den Kurs mit Höhen und Tiefen
aber erfolgreich ab - und welche herrliche, erhebende Erfahrung haben sie gemacht, wie traurig
auch immer es sein mag, dass sie beendet ist. (ANTONOVSKY 1987, Übersetzung durch FRANKE 1997, 91). |
(...) meine fundamentale philosophische Annahme ist, dass der Fluss der Strom des Lebens
ist. Niemand geht sicher am Ufer entlang. Darüber hinaus ist für mich klar, dass ein Großteil
des Flusses sowohl im wörtlichen als auch im übertragenenen Sinn verschmutzt ist. Es gibt
Gabelungen im Fluss, die zu leichten Strömungen oder in gefährliche Stromschnellen und Strudel
führen. Meine Arbeit ist der Auseinandersetzung mit folgender Frage gewidmet: 'Wie wird
man, wo immer man sich in dem Fluss befindet, dessen Natur von historischen, soziokulturellen
und physikalischen Umweltbedingungen bestimmt wird, ein guter Schwimmer?' (ANTONOVSKY 1987, Übersetzung durch FRANKE 1997, 92) |
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